Rembrandt Harmensz. van Rijn

Brustbildnis eines bärtigen Greises, seitwärts blickend

Details

Bartsch 291; White/Boon 291 I (von I); Hinterding/Rutgers (The New Hollstein) 65 I (von II).

Beschreibung

Prachtvoller, kräftiger und präziser Lebzeitenabdruck des seltenen Blattes. Vor allen Überarbeitungen und mit einem bis zu 2 mm breiten Rändchen um die Plattenkante. Die Darstellung des Greises mit wallendem Bart und melancholischem Ausdruck ist nach einer Studienzeichnung – ungewöhnlich für Rembrandt – entstanden (vgl. Otto Benesch. The Drawings of Rembrandt, 2. Auflage, London und New York 1973, Nr. 41). Auf eindrucksvolle Weise zeigt Rembrandt, wie er bereits zu dieser Zeit die Fähigkeit besaß, mit der feinen Radiernadel die malerische Wirkung unterschiedlicher Texturen (etwa Haare, Gewand und Pelzkragen) zu erzeugen. – Wenige winzige Fleckchen und mit geringen Gebrauchsspuren an den Kanten. Ansonsten tadellos erhalten.

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