Rembrandt Harmensz. van Rijn

Porträt des Malers Jan Asselijn

Details

Bartsch 277; White/Boon 277 III (von III ); Hinterding/Rutgers (The New Hollstein) 236 V (von VII).

Provenienz:
Verso mit zwei nicht identifizierten Sammlerstempeln (nicht bei Lugt).

Beschreibung

Ausgezeichneter, in den dunklen Partien tiefschwarzer Druck mit den zusätzlichen Strichlagen links im Gesicht des Malers. Die Staffelei mit dem Gemälde im Hintergrund ist vollständig verschwunden. Knapp innerhalb der Plattenkante geschnitten, im Unterrand auf die äußere Linie geschnitten.

In Rom, wo Asselijn (um 1614–1652) der von niederländischen Künstlern gegründeten „Schildersbent“ angehörte, wurde er wegen seiner verkrüppelten Hand „Crabbetje“ (kleine Krabbe) genannt, was auch auf seine geringe Körpergröße anspielte. Geschickt vermeidet Rembrandt durch die Stellung der Arme die Wiedergabe von Asselijns verwachsener Hand und in dem repräsentativen Sitzmotiv, das keinerlei Hinweis auf den Malerberuf enthält, verdeckt er seinen kleinen Wuchs.
Es ist Rembrandts erstes Porträt eines anderen Künstlers. – Papier gleichmäßig leicht nachgedunkelt, vereinzelt mit Braunfleckchen, ansonsten gut erhalten.

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