Künstler

Günther Förg

1952 Füssen – Freiburg im Breisgau 2013

Der renommierte deutsche bildende Künstler Günther Förg wurde 1952 in Füssen geboren und starb 2013 in Freiburg im Breisgau. Förg war ein Abstraktionist, der sich in seinem umfangreichen Werk mit dem Erbe der Vor- und Nachkriegstendenzen auseinandersetzte, von der Moderne über das Informel bis hin zu Minimalismus und Abstraktem Expressionismus. Nach seiner Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in München (1973-6) vertrat Förg eine radikale und maximal reduzierte Sprache der abstrakten Kunst. Mit Beginn der 1980er Jahre begann der Künstler, andere Materialien in seine Malerei einzubeziehen, zunächst Aluminium und Blei, später auch das Medium der Fotografie und die Ästhetik des Bauhauses. Im Laufe der Jahre wurden seine Werke ausgiebig gesammelt und über 700 Mal ausgestellt, um nur die wichtigsten davon zu nennen, wie die Documenta in Kassel (1992), „On the Edge“ im MoMA in New York (1997) und „Modern Life Painters“ im Centre Pompidou (2006). Im Jahr 2015 zeigen die Deichtorhallen in Hamburg seine Werke. Sein Werk ist auch in den Sammlungen des MoMA in New York, des MOCA in Los Angeles, des Stedelijk Museum in Amsterdam, der Tate Britain und der Tate Modern in London und vielen anderen vertreten. Seine letzte Ausstellung fand 2022 in der Galerie Thomas statt, die Arbeiten aus über drei Jahrzehnten seines Schaffens präsentierte.

Werke