Johann Georg von Dillis

Haus am Gebirgsbach, nach Jacob van Ruisdael

Details

Literatur:
Richard Messerer, Georg von Dillis. Leben und Werk, München 1961, in: Oberbayerisches Archiv, Bd. 84, Kat.-Nr. 156.

Ausstellung:
Johann Georg von Dillis, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Staatliche Graphische Sammlung, München 1959-60, Kat.-Nr. 52;
Johann Georg von Dillis. Landschaft und Menschenbild, München/Dresden 1991, S. 308, Kat.-Nr. 155, mit farb. Abb.

Provenienz:
Aus dem Dillis-Nachlass;
Sammlung Einsele, auf der Rahmenrückseite mit Besitzeretikett;
Privatsammlung, Süddeutschland.

Beschreibung

Als Vorlage für diese in der Literatur gut belegte und mehrfach ausgestellte Landschaft diente ein Werk Jacob van Ruisdaels aus dem Besitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen (Inv.-Nr. 874). Wie bereits ausführlich im Ausstellungskatalog München 1991 erläutert, hat Dillis die Kopie „wohl in den 1820er Jahren gemalt, als noch die alte Zuschreibung (an Allaert van Everdingen) galt“ (s. hs. Vermerk von Dillis auf dem Rahmen). 1825 von Dillis noch unter dem Namen Everdingens im Verzeichnis der kgl. Galerie aufgeführt, wurde die Landschaft in seinem 1838 erstellten Verzeichnis der Pinakothek dem Maler Jacob van Ruisdael neu zugeschrieben (Verzeichnis der Pinakothek Nr. 475). „Ruisdaels Gemälde und Dillis’ Kopie bieten besonders in Hinsicht auf die Farbigkeit die Möglichkeit eines instruktiven Vergleichs zwischen der niederländischen Malerei des 17. und der Landschaftskunst des 19. Jahrhunderts. Dillis berief sich ausdrücklich auf die Vorbildlichkeit dieser Tradition und bezog sich in seinem Werk auf sie“ (Barbara Hardtwig, Johann Georg von Dillis. Landschaft und Menschenbild, München/Dresden 1991, S. 308).

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