Anton Graff

Bildnis des Leopold Friedrich Günther von Goeckingk (1748-1828)

Details

Wohl Berckenhagen 463.

Literatur:
Ekhart Berckenhagen, Anton Graff, Leben und Werk, Berlin 1967, S. 148f. (ohne Abb. und Maßangaben, jedoch mit Nennung dreier Kopien und Stiche nach diesem Vorbild).

Provenienz:
Ehemals Besitz Freiherr von Schlotheim, Schleswig;
Privatsammlung, Süddeutschland.

Beschreibung

Goeckingk tat sich vor allem als Lyriker des Rokokos hervor. In Halle hatte er das Studium der Jurisprudenz und Kameralistik durchlaufen und war von 1768-1770 Rechtsreferendar an der Halberstädter Kriegs- und Domänenkammer, wo er sich dem Literatenkreis um Johann Wilhelm Ludwig Gleim anschloss.
Diesem schrieb Goeckingk aus Karlsbad am 30. Mai 1785: „(…) Graff hat mich Dresden gemalt. Als Gemälde betrachtet gefällt mir es sehr, aber es ist mir vorgekommen, als wenn es eine ganze andre Person vorstellte, doch soll es ähnlich seyn. Er hat mich ganz anders frisiert, als ich mein Haar zu tragen pflege. Sobald es in den Nebendingen vollendet und ganz trocken ist, geht es nach Leipzig zu H. Gottlob ab, der es copieren wird.“ Die erwähnte Kopie hängt heute im Gleimhaus, Museum der deutschen Aufklärung, in Halberstadt (Inv.-Nr. A 099). Außerdem wurde das Gemälde Graffs von Eduard Henne gestochen als Frontispiz für den 55. Band der „Allgemeinen deutschen Bibliothek“.

Mit einem Arbeitsbericht des Restauratoren Dr. Rudolf Wackernagel, München, vom 28.4.1988.

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