Schmiede im Winter
Details
Bühler/Krückl 705.
Literatur:
Hans-Peter Bühler und Albrecht Krückl, Heinrich Bürkel mit Werkverzeichnis der Gemälde, München 1989, S. 310, Kat.-Nr. 705, Abb. 110.
Provenienz:
Sotheby’s, New York, Auktion, 25.2.1982, Los 67;
Gemäldehaus, München;
Privatbesitz, Süddeutschland.
Beschreibung
Das vorliegende Gemälde ist dem Themenkomplex der „Schmieden im Winter“ zugehörig. Ein verschneiter Weg, auf dem ein Bauer seine Schweine vorantreibt, führt an einer oberschlächtigen Schmiede vorbei. Vor der Türe der Schmied, auf eine Gruppe Wandermusikanten einredend. In der Schmiede selbst ist es wohl mollig warm, denn dort wird der Hammer in der Esse zum Glühen gebracht, rot leuchtet es aus den Fenstern. Bürkels biedermeierliche Idyllen sind zugleich auch immer Bilder des Abschieds, schildern sie doch die letzten verborgenen Winkel der vorindustriellen Lebensweise in einer Epoche, in der bereits Eisenbahnen verkehrten und Fabriken, auch zur Metallverarbeitung, hochgezogen wurden.
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