Wilhelm Busch

Der kleine Kretzer (Sohn einer Tagelöhnerin in Lüthorst)

Details

Gmelin 161.

Literatur:
Hans Georg Gmelin, Wilhelm Busch als Maler, Berlin 1980, S. 232f., Kat.-Nr. 161, mit Abb.

Provenienz:
Pastor Georg Kleine, Lüthorst;
Privatbesitz, Westfalen.

Beschreibung

In seinen Bildergeschichten stellte Wilhelm Busch die Menschen in ihrem Tun karikaturartig überzeichnet bis überdreht dar. Weniger bekannt sind die einfühlsamen Porträts, die er als Maler geschaffen hat, bei denen das Interesse klar den Modellen und deren allerengster Umgebung gilt.
Vor dunkelbraunem Grund, ohne jegliche räumliche Andeutung, sitzt auf einem Stein ein kleiner Junge. Seine Hände liegen im Schoß, vermutlich fällt ihm das Stillhalten schwer und die Finger zappeln munter vor sich hin. Die Beine hat er etwas angezogen, kein Wunder, denn er ist barfuß und der Boden wohl kalt. In seinem Gesicht spiegelt sich ein Ausdruck tagträumerischer Selbstvergessenheit.

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