Details

Provenienz:
Van Ham, Köln, Auktion 222, 12.4.2003, Los 1291;
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Sicherlich ist Januarius Zick (1730-1797) der vielseitigste Künstler jener Familie, deren Angehörige sich über fünf Generationen der Malerei gewidmet haben. Aber bereits sein Vater, Johann Zick, der anfangs noch in der väterlichen Schmiedewerkstatt mitgearbeitet hatte, hatte „alle Mühe der Welt auf sich genommen, ein fähiger Maler zu werden“ – so überliefert es der Münchner Hofbibliothekar Felix von Oefele. Der Maler Jacob Carl Stauder (1694-1756) wurde sein erster Lehrmeister; die anspruchsvolle Technik des „fresco buono“, für die er später bekannt wurde, muss er sich aber andernorts angeeignet haben. 1732 wurde er zum Hofmaler und Kammerdiener des Freisinger Fürstbischofs Herzog Johann Theodor von Bayern ernannt. Es folgten Aufträge in oberschwäbischen Abteien und Kirchen, die Ausmalung des Gartensaales der Würzburger Residenz, des Kaisersaales sowie die Ausstattung des Bruchsaler Schlosses.
Hier gibt er die kurze Bibelstelle aus dem Matthäus-Evangelium wieder, in der die Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem kommen (Mt 2,1–12). In einem leichten Halbkreis werden die Könige mit ihrer Entourage aus Pagen und Karawanentieren gruppiert und geben den Blick frei auf den Höhepunkt, die Anbetung Jesu durch den niedergeknieten König.

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