„ORNE“

Details

Mit einem Echtheitszertifikat von Pierre Vasarely, Präsident der Fondation Vasarely, Aix-en-Provence, vom 30.10.2013. Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde von Victor Vasarely aufgenommen.

Provenienz:
Privatsammlung, New York;
Privatsammlung, Schweiz.

Beschreibung

• Dynamische Arbeit mit spezifischem Fragmentcharakter
• Vasarely hat die vorliegende Arbeit 1957 konzipiert und 1987 realisiert
• Wegbereiter und Protagonist der europäischen Op-Art
• Ähnliche Werke befinden sich u.a. im San Francisco Museum of Modern Art und Städel Museum in Frankfurt

Als Wegbereiter der Op-Art widmet sich Vasarely in seinem künstlerischen Schaffen visuell wahrnehmbaren Täuschungen. Der französische Maler ungarischer Abstammung gibt dem vorliegenden Werk den Titel „Orne“, die Imperativform des französischen Verbs „orner“ (= verschönern, schmücken, zieren). Die Aufgabe der Arbeit scheint somit klar und es wirkt so, als würde das Gemälde dem Ruf des Künstlers folgen. Nach 30-jährigem Schaffen zeichnen sich besonders die ausgewählte und in sich stimmige Formen- und Farbsprache als deutliche Charakteristika aus. Mittig in der räumlichen Tiefe des Werks verankert, lässt sich ein auf seinem Eckpunkt stehendes schwarzes Quadrat vermuten. Es gibt einen malerischen Grundpuls vor, welcher durch die beigen, nach außen hin geometrisch verlaufenden Elemente verzweigt wird. Die fragmentarische Komposition spaltet und breitet sich gekonnt in unterschiedliche Grundformen aus und spielt gleichzeitig mit der Wahrnehmung des Betrachters.