Details

Lohberg 2171.

Provenienz:
Sammlung G. Kellerhals, Frankfurt/Main, mit dem Namen verso auf der Leinwand;
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen.

Beschreibung

Ab 1927 studiert Fritz Winter am Staatlichen Bauhaus in Dessau bei Klee, Kandinsky und Schlemmer, distanziert sich jedoch bald von deren Ideen und erreicht eine zunehmende Eigenständigkeit in seinem künstlerischen Werk. 1949 ist er Mitbegründer der Künstlergruppe ZEN 49 in München. Er löst sich nie vollständig vom Gegenstand und setzt sich intensiv mit der Natur und ihren zerstörerischen und schöpferischen Kräften auseinander. Er gehört zu den wesentlichen Vorreitern der Abstraktion in Europa.

Die zunächst recht dunkel erscheinende vorliegende Komposition, die Winter mit breiten quadratischen Strukturen durch die Verwendung eines Spachtels auf der Leinwand entstehen lässt, überrascht den Betrachter bei genauerer Sichtung mit ausgewogenen Farbverläufen von Rot, Blau und Grün. Durch den Auftrag der Farben mit dem Spachtel entstehen zufällige Farbüberlagerungen, deren Wirkung Winter mit dem Durchscheinen der Leinwandstruktur noch weiter unterstützt.

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