Details

Provenienz:
White Cube, London;
Privatsammlung, Deutschland.

Beschreibung

Inklusive Installationsanleitung, Wandmontagematerial, Transformator und Verkabelung.
Der walisische Künstler Cerith Wyn Evans beginnt seine Karriere zunächst als Filmemacher und produziert kurze, experimentelle Filme. Seit den 1990er Jahren konzentriert er sich jedoch auf Kunstwerke, die auf Sprache und deren Wahrnehmung und Manifestation im Raum basieren. Seine konzeptuelle Arbeit umfasst ein breites Spektrum von Medien wie Installation, Skulptur, Fotografie, Film und Text. Evans Werk zeichnet sich durch eine höchst raffinierte Ästhetik aus, die tief von Film, Musik, Literatur und Philosophie geprägt ist. Visuelle oder textliche Quellen und Ideen werden oft in verschiedenen Werken wiederholt, ein Hinweis auf seinen Wunsch, Ideen im Spiel zu halten oder sie als Rohmaterial für die zukünftige Verwendung wieder zum Leben zu erwecken. In der vorliegenden Arbeit ist es „Mehr Licht“, diese Worte werden als die letzten Goethes kolportiert. Seine Werke machen sich das Potenzial der Sprache zunutze, um Momente des Bruchs und der Freude zu schaffen, in denen sich Sehnsucht und Wirklichkeit miteinander verbinden. Kaum ein charakteristischeres Beispiel könnte hierfür gefunden werden, als die vermeintlich letzten Worte Goethes. Hat er sie wirklich ausgesprochen? War ihm nach mehr Licht zumute und wünschte er ganz pragmatisch, dass die Vorhänge geöffnet würden oder besitzen die Worte philosophische Tiefe? Möglicherweise lauteten die Worte aber auch „Mehr nicht“. Der Neonschriftzug ist eine gedanklich offene, kraftvolle Skulptur, die auf der Netzhaut des Betrachters ein einprägsames Nachbild erzeugt, noch lange nach ihrer ersten Begegnung. – Funktionsfähig. In sehr guter Erhaltung.

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R = Regelbesteuerte Kunstwerke
N = Differenzbesteuerte Kunstobjekte mit Ursprung in einem Land außerhalb der EU
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