Max Beckmann

Im Casino in Nizza

Details

Die Zeichnung wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Zeichnungen Max Beckmanns von Hedda Fink und Stephan von Wiese aufgenommen.

Provenienz:
Wohl Curt Valentin Gallery, New York;
Sammlung Perry T. Rathbone, St. Louis und Boston, verso mit dem Stempel;
Privatsammlung, USA, durch Erbfolge an den jetzigen Besitzer.

Beschreibung

Verso typographischer Briefkopf der Buchholz Gallery, New York, sowie maschinenschriftlicher Brief von Curt Valentin an Max Beckmann, datiert vom 11.4.1947. Beckmann erlebt die schweren Jahre des Krieges im holländischen Exil, da eine Emigration nach Amerika scheiterte. Im Frühjahr 1947 kann er endlich wieder nach Südfrankreich reisen, wo er sich bereits in den frühen 1930er Jahren mehrfach länger aufgehalten hatte. Wie aus der Adresse des Briefes des Galeristen Curt Valentin hervorgeht, residiert Beckmann im Hotel Westminster, einem eleganten Grandhotel an der berühmten sechs Kilometer langen Promenade des Anglais. Seine amüsante Skizze auf der Briefrückseite zeigt in lockerem Strich eine illustre Runde wohlhabender Casinobesucher im mondänen Palais de la Méditerranée, ebenfalls an der Promenade gelegen. Auf die Schnelle hält der erfahrene Menschenkenner Beckmann eine ganze Reihe feiner Charakterköpfe fest. – Papier schwach knittrig und griffknickig, geglättete Falzknicke, vereinzelte kleine Fleckchen, untere Blattecken mit winzigen Knickspuren, insgesamt in guter Erhaltung.

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