Details

Provenienz:
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Heinrich Bürkels Ansicht des „Scheiblings“ – so wurde der südlich des heutigen Viktualienmarktes gelegene runde Geschützturm in der Zwingermauer des mittelalterlichen Münchens nahe dem Schiffertor genannt – darf als eine besondere Neuentdeckung gelten, die seinem malerischen Werk einen neuen Aspekt zufügt. Ungewöhnlich in der monochromen und skizzenhaften Anlage, dürfte die Skizze unvollendet sein; möglicherweise erst später wurde das Himmelsblau zugefügt. Der Kontrast zwischen Grau und Blau, zwischen unvollendeten Partien und dem gleichförmigen Blau des Himmels machen dabei den besonderen Reiz der Ansicht aus, die verschiedene Münchner Künstler – etwa Carl August Lebschée 1852 oder Anton Doll – zum Gegenstand ihrer Kunst machten. Eine nahezu vom gleichen Standpunkt, vor 1855 aufgenommene Fotografie vom „Scheibling“, der 1870 abgerissen wurde, existiert von Franz Hanfstaengl.

Wir danken Albrecht Krückl, München, der das Gemälde in den Nachtrag des Werkverzeichnisses der Gemälde Heinrich Bürkels aufnehmen wird, für die Bestätigung der Authentizität des Gemäldes.

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