Details

Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.

Beschreibung

Dargestellt ist jene berühmte Szene zu Beginn des 5. Aktes in Shakespeares Drama „Macbeth“, in der ein Arzt und eine Kammerdienerin der schlafwandelnden Lady Macbeth begegnen. Trübner hat das Geschehen ganz auf den Moment fokussiert, in dem Lady Macbeth ihre Hand betrachtend ausruft: „Yet here’s a spot“ (Da ist noch ein Fleck). Das vermeintliche Blut ihrer Mordopfer auf ihrer Hand ist indes eine Täuschung, die Lady Macbeth letztlich in den Selbstmord treiben sollte.
Solche Gemälde, die auf historische oder literarische Vorlagen zurückgehen, hat Trübner unter dem Begriff „Begebenheitlichen“ zusammengefasst. Er hat die Begebenheit der Lady Macbeth wiederholt dargestellt – so in zwei kleineren, 1882 entstandenen Versionen, die sich in seinem Nachlass befanden (vgl. Rudolph Lepke, Berlin, Auktion 1806 B, 31.5-3.6.1918, Los 131 und Los 145). Eine größere Version zeigt Lady Macbeth als Halbfigur (vgl. Joseph August Beringer, Trübner. Des Meisters Gemälde, Stuttgart/Berlin 1917, S. 144); am nächsten kommt unserer Fassung eine 1882 entstandene Variante, die Lady Macbeth ebenfalls in einem Kreuzgang zeigt (Beringer 1917, S. 145).

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