George Grosz

„A gold story“.

Details

Ausstellung:
„George Grosz, Esq. Drawings for Esquire Magazine“, Achim Moeller Fine Arts, Berlin 20.4.-26.6.2010, mit Farbabb.

Provenienz:
Nachlass des Künstlers, verso mit dem Stempel und der Nummer 4/19/10;
Privatbesitz, New York.

Beschreibung

Erschienen 1937 in der Februar Ausgabe der Zeitschrift ‚Esquire‘ als Illustration zur Kurzgeschichte „Case of Convict 1174“ von Jim Tully.
In seiner Biographie von 1955 schrieb Grosz, er wäre gerne amerikanischer Illustrator geworden, denn diese Kunst sei für die Masse produziert und auch ohne „hochtrabende Kunsthistoriker“ leicht verständlich. 1936 erschien ein Artikel über Grosz in der amerikanischen Zeitschrift „Esquire“, von seinem Freund John Dos Passos verfasst. Kurze Zeit später erreichte Grosz sein Ziel: Er wurde von Zeitschrift als Illustrator engagiert. Grosz beschrieb seine Arbeit später als die eines Briefmarkenzeichners, weil seine „groß angefertigten Zeichnungen so klein wie Briefmarken im Text gedruckt wurden, als sogenannte ‚spots‘“. Dennoch gefiel ihm die Arbeit: „es war ein guter Job. Ich bekam immer drei bis vier Kurzgeschichten auf einmal und genügend Zeit.“ (Ausst.-Kat.,“George Grosz Esq.“, Achim Moeller Fine Art, S. 12) Dabei zeichnen sich seine Werke häufig durch dramatische, emotional überhöhte Darstellungen aus. In der vorliegenden Arbeit gräbt der Mann mit bloßen Händen im Gestein, sein Gesicht zur grotesken Maske verzerrt. Damit setzt Grosz sich ab von der „Einfachheit und Normalität der amerikanischen Illustrationen“, die er so bewunderte. – Kurzer Einriss am untern Rand. Handhabungsspuren. Allgemein in altersgemäß sehr gutem Zustand.

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