Details

Provenienz:
Nachlass des Künstlers, verso auf der Rahmenrückpappe mit einem Ausschnitt der ehemaligen Unterlage, dort mit dem Nachlassstempel und der handschriftlichen Nummer „4/156/2“; Richard Cohn, New York; Privatsammlung, Berlin;
Karl & Faber, 5.6.2014, Los 526; Privatsammlung, München.

Beschreibung

1912 kehrte Grosz nach Berlin zurück, nachdem er in Dresden an der Kunstgewerbeschule studiert und laut eigenen Aussagen keine sinnvolle Ausbildung erhalten hatte. Mit spitzem Humor und kritischem Blick erfasst er in diesem Jahr eine Straßenszene, die er mit „Versöhnungsecke“ betitelt. Im ersten Moment scheint er eine harmlos wirkende Ansammlung von Menschen in entspannter Atmosphäre darzustellen. Im Hintergrund erkennt man jedoch eine Situation, die Unbehagen hervorruft: Ein Polizist, der die Personalien eines Mannes kontrolliert.

Papier schwach fleckig gebräunt, insgesamt leicht knittrig und mit schwachen Griffknicken. Vereinzelte winzige Randläsuren, oben mittig kleines Papierlöchlein am Rand. Verso an den oberen Ecken montiert, dies leicht nach recto durchdrückend. Insgesamt in guter Erhaltung.

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