Details

Mit einer handschriftlichen Expertise von Prof. Dr. Manfred Reuther, Direktor der Stiftung Seebüll, vom 29.10.2014.
Provenienz:
Privatsammlung, Süddeutschland.

Beschreibung

Wohl während eines Aufenthaltes in der Schweiz entstanden. Im Gegensatz zu seinen offenen Landschaften Norddeutschlands, in denen Nolde den Betrachter mit der unendlichen Weite konfrontiert, wählt der Künstler im vorliegenden Werk eine konzentrierte Ansicht. Der Blick führt auf einen Weg durch dicke Mauern und stößt gleich auf einen großen Tannenbaum. Die Farben wählt er der Jahreszeit entsprechend in kühlen Blau-, Lila- Grün- und hellen Ockertönen. Die dicke Schneeschicht, die sich auf die Tannen und die Mauern gelegt hat, wird durch einfaches Auslassen von Farbe erzeugt. Dadurch nutzt er ganz bewusst die weiße, leicht glänzende Struktur des Japanpapiers. Rechts führt der Blick weiter zu einem Haus, dessen Giebel und Schornstein er in ein solch knalliges Rot taucht, dass es fast zu brennen scheint. Das Kaminfeuer heizt das Häuschen und bietet einen warmen Rückzugsort in einer kalten Winternacht. – Fachmännisch von der Unterlage abgelöst und kleinere Risse in den Ecken restauriert. Etwas gebräunt, ansonsten von guter Erhaltung.

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