Details

Provenienz:
Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen.

Beschreibung

Enstanden im Sommer 1927. In den Jahren 1926 bis 1928 experimentiert Modersohn verstärkt mit diversen Maltechniken. Er benutzt verschiedene Bildträger, saugende und nichtsaugende Untergründe, malt mal in pastoser, mal in flüssiger, fast transparenter Farbe. Lichte Bildräume wechseln sich ab mit dichten, dunklen Kompositionen. Sein bevorzugtes Motiv bleibt die Wümmelandschaft bei Fischerhude, in der ihn die Lichtspiegelungen auf dem Wasserlauf und auf den überschwemmten Wiesen besonders faszinieren. Auch das Ufer mit seinen charakteristischen Entenhäusern, Stegen und, wie in dem vorliegenden Gemälde, Schleusen, reizen ihn immer wieder als Motive.
Verso mit einer weiteren, vom Künstler übermalten Landschaft mit einer Bäuerin bei der Feldbestellung. Rainer Noeres datiert die Arbeit verso aus stilistischen Gründen auf 1917. Modersohn hat laut Herrn Noeres „immer wieder in zeitlichem Abstand von ihm verworfene Bilder auf der Rückseite be- oder auch übermalt“.
Wir danken Rainer Noeres, Otto Modersohn Museum, Fischerhude, für seine Hilfe bei der Katalogisierung dieses Werkes.

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