Details

Provenienz:
Galerie Dr. Luise Krohn, Badenweiler; Privatsammlung, Baden-Württemberg.

Beschreibung

Diese Anfang der 1980er Jahre entstandene Komposition zählt zu den reifsten des Künstlers. Girkes zentrale Themen sind der körperbasierte Malprozess und die Auseinandersetzung mit der Farbe Weiß als Inbegriff von Einfachheit, Stille und Licht. Malerei steht für ihn in unmittelbaren Zusammenhang mit dem Körper. So findet sich auf der Rückseite der Leinwand der Hinweis des Künstlers auf den Malprozess „aus der Schulterbewegung“. Klar strukturiert setzt Girke vertikal an und führt breite, weiße Pinselstriche aus. Den Kontrapunkt bilden die eingestreuten schwarzen Pinselstriche. Erkennbar bleiben Offenheit und Prozesshaftigkeit der Komposition, einzelne Pinselzüge sind weiterhin ablesbar und verdichten sich zu einem von feinen Grautönen begleiteten Hell-Dunkel-Kontrast. Mit diesen gestalterischen Mitteln manifestiert Raimund Girke seine Auffassung von Informel: Nicht gestischer Befreiungsschlag, sondern strenge Disziplin charakterisieren seine Bildschöpfungen. – Winzige, kaum merkliche Retuschen im oberen, rechten Bereich. Sehr guter Zustand.

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