Karl Wilhelm Diefenbach

Blick auf die Adriaküste mit Schloss Miramar bei Triest.

Details

Nicht bei Wagner.
Provenienz:
Privatbesitz, Rheinland.

Beschreibung

1899 siedelte Diefenbach nach Triest über. Anders als in Wien, wo seine letzte Ausstellung erfolglos verlaufen war, erfuhr er in der unter österreichischer Vorherrschaft stehenden Hafenstadt Anerkennung und Unterstützung. Als Motiv faszinierte ihn besonders das westlich von Triest gelegene Schloss Miramar mit seinem märchenhaften historistischen Reiz; ihm widmete er nun einen Gemäldezyklus. Dabei spielte für den Künstler auch die tragische Geschichte seines ersten Bewohners, des Erzherzogs Ferdinand Maximilian von Österreich, eine Rolle: Sein Tod in Mexiko im Jahr 1867 hatte auf Diefenbach tiefen Eindruck gemacht.
Auf dem vorliegenden Gemälde liegt der Baukörper zwischen der Schattenzone von Park und Felsen links und dem tiefen Blau von Meer und nächtlichem Himmel im rechten Bildbereich. Im Dunkel der Zypressen schimmert das Kruzifix als Erlösungssymbol. Seinen Gegenpol findet es in der monumentalen Statue der Sphinx, einem Leitmotiv im Werk des Künstlers.

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