Details

Provenienz:
Privatsammlung, Deutschland.

Beschreibung

Zadkine, vornehmlich als Bildhauer bekannt, entsprang einer jüdisch-schottischen Familie, wurde aber in Weißrussland geboren. Nach dem Besuch der Kunstschule in London ließ er sich 1910 in Paris nieder, wo er bis zu seinem Tod wohnte. Zadkines figurativer Stil wurde von dem Primitivismus um Gauguin und Picasso beeinflusst. In seinen Skulpturen wollte er die Körperhaltungen und Strukturen seiner Figuren aus dem Material heraus erarbeiten und ihre elementaren Qualitäten dabei offenbaren. Häufig führte seine Suche nach einer puristischen Form zu geometrischen, quasi-kubistischen Skulpturen. Auch in den Gouachen seines Spätwerks, geprägt von einer starken Farbigkeit, findet man kubistische Elementarformen. Doch die menschliche Figur bleibt immer spürbar. Auch hier könnte aus den quadratischen Flächen und nervösen Linien eine – vielleicht sitzende – Figur entstehen. – Schwach gebräunt. Am oberen Rand außerhalb der Darstellung sowie verso umlaufend mit Papierstreifen. Allgemein in gutem und farbfrischem Zustand.

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