Beschreibung

Das vorliegende Werk steht in engem Zusammenhang mit dem Gemälde „Gläserner Tag“ von Erich Heckel von 1913. Lange gibt spiegelverkehrt die gleiche Szene einer Frau in einer Bucht wieder und setzt die gleiche, stehende Figur mit erhobenen Armen ein, die sich auch in Heckels Werk findet. Bei einer Untersuchung des Werkes 2008 im Labor Jägers in Bornheim wurde deutlich, dass das Bindemittel in der unteren Malschicht eine Entstehung vor Ende der 1930er Jahre ausschließt. Somit muss es sich bei diesem Werk um ein Spätwerk des Künstlers handeln, der zu dieser Zeit aber im neusachlichen Stil malte. Frau Claudia Schönjahn hält es jedoch für möglich, dass das Werk als Auftragsarbeit entstand, für einen Kunstliebhaber, der wollte, dass Lange an seine erfolgreiche Malweise der 1910er und 1920er Jahre anknüpfte. Wir danken Frau Schönjahn für die Hilfe bei der Katalogisierung des Werkes. – Ein fachmännisch restaurierter Riss. Vereinzelte Retuschen. Allgemein gut.

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