Paul Kleinschmidt

Schwäbische Alb mit Kalkofen.

Details

Lipps-Kant 192.
Ausstellung: „Paul Kleinschmidt“, Chicago, The Art Institute, 1933/34, Kat. Nr. 15 („Factory“).
Provenienz:
Erich Cohn, New York; Sammlung Dr. Bank, New York; Privatbesitz, New York.

Beschreibung

Im Jahr 1932 löste Kleinschmidt seine Berliner Wohnung endgültig auf und zog nach Ulm. Dort entstand im Herbst dieses Jahres das vorliegende Gemälde, das laut Lipps-Kant wohl das Kalkwerk in Herrlingen darstellt; einige Zeichnungen gingen dem Gemälde voraus. Das Bild bezeugt die große gestalterische Freiheit, die der Künstler in seiner Ulmer Zeit erlangt. Die Farbigkeit ist nun weniger dem Naturvorbild als der subjektiven Interpretation verpflichtet, alle Töne erhalten durch die Beimischung von Weiß neue Leuchtkraft. Die Farbe wird direkt aus der Tube auf die Leinwand gedrückt und dort in der Art Van Goghs mit dem Pinsel oder Spachtel verteilt. Auch von der traditionellen Zentralperspektive hat der Künstler sich verabschiedet, er kombiniert verschiedene Blickpunkte zu einem kaleidoskopartigen Ganzen. – Sehr gut erhalten.

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