Hans Baluschek

„Anfahrender Schnellzug“.

Beschreibung

Meißner 252.
Baluschek, Sohn eines Bahnbeamten, malte und zeichnete immer wieder Züge und Dampflokomotiven. Fasziniert von dem technischen Fortschritt fing er dabei detailgetreu die neuen Riesenmaschinen ein. Allein den Anhang „Die Poesie der Eisenbahn“ an Artur Fürsts Buch illustrierte Baluschek mit sechzehn Bildern. Hier lässt er den Schnellzug durch eine nächtliche Landschaft fahren und setzt dabei die harte Konstruktion des Zuges gegen die weiche, üppig blühende Natur ab. Die Blumen und Blätter heben sich dabei durch dicke Farbtupfer dreidimensional von der Leinwand ab, während die Oberfläche des rasenden Zuges ganz glatt erscheint. – Mit wenigen, vereinzelten Retuschen, sonst in sehr gutem Zustand.

Literatur:
Fürst, Artur und Hans Baluschek: „Das Reich der Kraft. Die Poesie der Eisenbahn“. Deutsches Verlagshaus, Berlin-Charlottenburg 1912, Abb. S.99;
Strauß, Walter: „Von Eisernen Pferden und Pfaden. Lebensbilder aus dem Reiche der Lokomotive“. Göhmannsche Buchdruckerei, Hannover 1924, Abb. 11;
North, W.: „Die Industrielandschaft in der deutschen Malerei von Blechen bis Baluschek“, Diplomarbeit am Kunsthistorischen Institut, Berlin/DDR, Humboldt-Universität, 1957, S. 51.

Ausstellung:
Berliner Sezession, Neuer Berliner Kunstverein, 1981, Kat.-Nr. 1, mit ganzseitiger Abb.

Provenienz:
Galerie Michael Haas, Berlin;
Privatsammlung, Süddeutschland.

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