Anna-Eva Bergman

„Mur de glace en brume (no 12-1971)“

Details

Das Werk ist im Archiv der Fondation Hartung-Bergman, Antibes, registriert und wurde in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Arbeiten von Anna-Eva Bergman aufgenommen.

Ausstellung:
Anna-Eva Bergman, Centro Annunciata, Mailand 1975, mit s/w Abb.S.17;
Anna-Eva Bergman, Galerie Daniel Gervis, Paris 1986;
Hommage à Anna-Eva Bergman, Galerie Dube-Heynig, München 1988, mit farb.Abb. auf der Einladungskarte.

Provenienz:
Galleria Annunciata, Mailand, verso mit dem Etikett;
Galerie Dube-Heynig, München, verso mit dem Etikett;
Privatsammlung, Österreich, bei Vorgenannter 1988 erworben.

Beschreibung

• Eindrucksvolles Beispiel für Bergmans kompositorischen Einfallsreichtum und einzigartigen Umgang mit Materialien
• Anna-Eva Bergman, die lang im Schatten ihres Ehemanns, des Malers Hans Hartung stand, zählt mit ihrem abstrakten Werk, das die Schönheit der Natur und der Landschaft des hohen Nordens feiert, zu den wichtigsten Vertreterinnen der skandinavischen und internationalen Nachkriegsmalerei
• Anfang 2023 widmete das Musée d’Art Moderne, Paris, der Künstlerin eine große Retrospektive

Die norwegische Künstlerin Anna-Eva Bergman begann in den frühen 1950er Jahren, ihre Kunst der Abstraktion immer weiter anzunähern. Ihre Inspirationsquelle ist dabei die gewaltige Landschaft des Nordens: Steine, Berge, Wasser oder das Licht. Obgleich ihre Bilder ungegenständlich wirken, bewahren sie immer einen Bezug zur Realität. Mit ihrer künstlerischen Thematik untrennbar verknüpft ist dabei die malerische Technik: Silber-, Gold- oder Kupferblätter werden mit einer Art Tempera und Lack auf der Leinwand fixiert. Diese schimmernden Materialien fangen das Licht ein und werden so in ihren Werken zu visuell referenziellen Bereichen, die ein mystisches Strahlen verbreiten.
Zu ihren Lebzeiten stand die künstlerische Arbeit Bergmans meist im Schatten ihres Künstlerkollegen und Mannes, dem deutschen Maler Hans Hartung. 1957 heiratete sie ihn ein zweites Mal und lebte mit ihm in Paris. Dort bewegte sich das Paar in der Pariser Künstlerszene um Sonia Delaunay-Terk, Alexander Calder, Pierre Soulages und Maria Helena Vieira da Silva.
Die steigende Anerkennung, die Bergmans Werk erhielt, lässt sich an mehreren Ausstellungen in Europa und den Vereinigten Staaten nachweisen. Im Jahr 1959 war Bergman Teilnehmerin der documenta II in Kassel. In den 1970er Jahren kauften sich Bergman und Hartung ein Anwesen in Antibes, Frankreich, und richteten dort ihr Atelier ein. Heute werden dort in der Fondation Hartung-Bergman Werke des Künstlerehepaars ausgestellt.

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