Venezianisch (Pietro Liberi ?)

Drei Musizierende mit Streichinstrumenten

Details

Literatur:
Ugo Ruggeri, Pietro e Marco Liberi. Pittori nella Venezia del Seicento, Rimini 1996, S. 123, Kat.-Nr. P 25, mit Abb. S. 124 (als Pietro Liberi).

Ausstellung:
Meisterwerke aus baden-württembergischem Privatbesitz, Staatsgalerie Stuttgart, 1958/59 (ausgestellt als Paolo Veronese).

Provenienz:
Sammlung Comte Louis Gaëtan de Sommariva (1792–1838), Mailand (durch Erbe der Sammlung des Vaters Giovanni Battista de Sommariva, (1760–1826));
Charles Paillet, Paris, Auktion der „Galerie du Comte de Sommariva“, 18.2.– 23.2.1839, Los 30 (als: Paolo Veronese);
Sammlung Prinzessin Mathilde (Bonaparte) (1820–1904), Triest und Paris;
Sammlung Baron Vita (wohl Baron Joseph Vitta (1860–1942)); diese und die vorausgehenden Besitzer verso auf altem Klebeetikett gelistet;
Sammlung Jakob Goldschmidt (1882–1955), Berlin und New York;
Hugo Helbing, Frankfurt/Main, Auktion 23.6.1936 (Kunstbesitz eines Berliner Sammlers), Los 89 (als: Paolo Veronese);
Sotheby’s, Auktion, wohl 1960er Jahre, verso mit diversen Klebeetiketten, Los 192;
Richard H. Zinser (1884-1984), New York;
seitdem in Familienbesitz, USA.

Beschreibung

Nach einem Fresko Paolo Caliaris, gen. „il Veronese“, in der Stanza dell’amore coniugale, Villa Barbaro, in Maser (Treviso). 1958/59 in der Stuttgarter Staatsgalerie ausgestellt, wurde das Streicher-Terzett noch Veronese zugeschrieben, bevor Rodolfo Pallucchini einen venezianischen Maler des 17. Jh., nämlich Pietro Liberi (1605–1687), vorschlug. Liberi lernte bei dem ebenfalls aus Padua stammenden Alessandro Varotari („il Padovanino“) und war somit ein Nachfahre der großen venezianischen Maltradition des Cinquecento.

Mit den Erben nach Jakob Goldschmidt ist eine faire und gerechte Lösung im Sinne des Washingtoner Abkommens vereinbart, die noch vor der Auktion unterzeichnet werden wird.

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