Details

Verso von fremder Hand bezeichnet „Männer auf der Treppe“.

Lorenz WK 7.0.3.

Literatur:
Conzelmann, Otto, Otto Dix. Handzeichnungen, Hannover 1968, Nr. 48, mit s/w Abb.;
Kinkel, Hans, Otto Dix. Protokolle der Hölle. Zeichnungen, Frankfurt/Main u.a. 1968, mit s/w Abb. 50;
Conzelmann, Otto, Der andere Dix. Sein Bild vom Menschen und vom Krieg, Stuttgart 1983, mit s/w Abb. 144, S. 101;
Jürgens-Kirchhoff, Annegret, Schreckensbilder. Krieg und Kunst im 20. Jahrhundert, Berlin 1993, Abb. 134;
Van Lil, Kira, Otto Dix und der Erste Weltkrieg. Die Natur des Menschen in der Ausnahmesituation, München 1999, Abb. 287.

Ausstellung:
Otto Dix. Handzeichnungen 1912-1961, Kulturamt der Stadt Singen, 1961, Kat.-Nr. 21, mit s/w Abb. („Der Schützengraben“);
Otto Dix. Gemälde, Handzeichnungen. Lithographien, 7. Kunstausstellung der Großen Kreisstadt Schwenningen a.N., Städtisches Kulturamt, Schwenningen 1964, Kat.-Nr. 20;
Otto Dix. Aquarelle, Zeichnungen, Radierfolge ‚Der Krieg‘, Museum Folkwang, Essen 1971, Kat.-Nr. 37, mit s/w Abb.;
Otto Dix. acquerelli, disegni, incisioni, Deutsche Bibliothek Rom u.a., Rom 1972, wohl Kat.-Nr. 37 (o. Abb.).

Provenienz:
Galerie Kornfeld, Bern 19.6.1991, Los 362, mit s/w Abb., Tafel 23;
Galerie Welz, Salzburg;
Ahlers Collection/Adolf Ahlers AG, Herford;
Salzburger Landessammlungen, Rupertinum, Salzburg (Leihgabe der Ahlers Collection);
Privatsammlung, Norddeutschland;
Karl & Faber, 12.6.2015, Los 509;
Privatsammlung, München.

Beschreibung

Otto Dix hat – wie kaum ein zweiter Künstler – die von Tod, Angst und furchtbarem Elend geprägten Jahre des Ersten Weltkriegs künstlerisch dokumentiert. Seine rationale und bedingungslos realitätsnahe Sicht geben die Gräuel ungeschönt und ungefiltert wieder. Die großformatigen Tuschblätter, die Dix im letzten Jahr des Krieges malt, zeigen bewegende Szenarien, die weitgehend von jeder Gegenständlichkeit befreit sind. Äußerst expressiv stellt er die ungeschönte, schmerzhafte Realität des Krieges in fast schon abstrakter Weise dar und stilisiert sie zu einer surrealen Weltuntergangsstimmung mit düsterer Endzeitvision.

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