„Stück Hirn“

Details

Ausstellung:
Jonas Burgert, Hitting every head, Haunch of Venison, London 2009, mit farb. Abb. S. 28 f;
Jonas Burgert. Lebendversuch, Kunsthalle Tübingen, 2010/11, Kat.-Nr. 98, mit farb. Abb S. 72 f;
Zwei Sammler – Thomas Olbricht und Harald Falckenberg, Deichtorhallen, Hamburg 2011, mit farb. Abb. S. 47;
Jonas Burgert: Schutt und Futter, Kestner Gesellschaft, Hannover 2013, Kat.-Nr. 45, mit farb. Abb.;
Lotsucht / Scandagliodipendenza, MAMbo – Museo d’Arte Moderna di Bologna, 2017, mit farb. Abb., o. S.;
Moving Energies – 10 Years ME Collectors Room, Berlin 2020, mit farb. Abb. S. 285.

Provenienz:
Galerie Haunch of Venison, Berlin;
Sammlung Olbricht, Essen, 2010 bei Vorgenannter erworben.

Beschreibung

• Typisches Werk in dem der menschlichen Seele eine Bühne gegeben wird
• Einzigartiger Reiz von Schönheit und Unbehagen
• Jonas Burgert ist einer der gefragtesten gegenständlichen Maler unserer Zeit

„Ich will diese naive Hoffnung darstellen. Wie wir ständig auf der Suche nach etwas sind, nach einer Quelle, und uns am Ende selbst vergiften.“ Jonas Burgert, 2008,

Als einer der erfolgreichsten Künstler war Jonas Burgert in den zurückliegenden Jahren mit seinen Werken weltweit in Ausstellungen vertreten. Der Reiz von Jonas Burgerts Malerei liegt in ihrer Einzigartigkeit. Schon früh sprach er davon, dass er sich nicht an fremde Maßstäbe verlieren wolle. Am Anfang jeder Komposition stehen erdfarbene Grundtöne, darüber entfaltet der Maler sein reiches Kolorit und seine vielfigurigen, rätselhaften Szenen. Im Sinne des oben genannten Zitats sendet Burgert seine Figuren auf die Bühne, zur Aufführung kommen alle menschlichen Gefühle. Bei „Brain Piece“ herrscht – wie so oft in Burgerts Werk – eine enigmatische Fülle an Figuren und Gegenständen, die den Betrachter daran hindert, sich unbeschwert der Schönheit der Malerei hinzugeben. Allen Burgert-Gemälden gemeinsam ist der dystopische Grundton seiner Motive, unweigerlich schleicht sich ein Gefühl des Unbehagens ein. In dieser Ambivalenz von Schönheit und Unbehagen liegt der einzigartige Reiz von Burgerts Werk begründet.