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Clarenbach 213.

Beschreibung

Das Motiv des Reiters hat einen festen Platz im Werk von Fritz Koenig. Am Anfang dieser Bildfindung steht 1957 Koenigs Aufenthalt in Rom, als Stipendiat der Villa Massimo. Es war das Denkmal Vittorio Emanuel II. mit der weithin sichtbaren Quadriga, das dem jungen Bildhauer bildnerisch inspirierte. Noch im Jahr 1957 schuf er selbst eine Quadriga, die in ihrer Anordnung der Wagenlenkerin und den Tieren klar dem historischen Vorbild folgt. Lediglich im Stil ist sie eine zeitgenössische Variante, abstrahierter, weicher und fließender in der Form. Im weiteren Verlauf der 1950er Jahre entwickelt Fritz Koenig seine eigene Formensprache und gewinnt an Freiheit. Vor allem die Reiterfiguren dieser Zeit zeugen vom ureigenen Idiom des Bildhauers, in ihnen verschmelzen Mensch und Tier zu kentaurenähnlichen Mischwesen. Fritz Koenig verknüpft Tradition und selbsterfahrene Gegenwart in seinen Skulpturen, als Bildhauer und Pferdezüchter sind seine Reiter Ausdruck eines kreatürlichen Einvernehmens.

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