Details

Verso von fremder Hand bezeichnet „50463“.

Claesges 55-027.

Ausstellung:
Ernst Wilhelm Nay – Die Bilder von 1955 – Frühe Bilder 1938/39, Galerie Günther Franke, München 1955.

Provenienz:
Galerie Günther Franke, München (1955);
Privatbesitz;
Sotheby’s, London 23.6.2005, Los 590;
Galerie Crone, Berlin;
Privatbesitz, Potsdam;
Phillips, London 15.10.2015, Los 190;
Privatbesitz, München;
Ketterer, München 11.6.2016, Los 932;
Privatsammlung, Baden-Württemberg.

Beschreibung

• Eine der frühesten Arbeiten aus der berühmten Serie der Scheibenbilder, die ab 1955 entstehen
• Eindrucksvolles Zeugnis des hoffnungsvollen künstlerischen Neuanfangs des Künstlers in der Nachkriegszeit
• Arbeit mit besonders leichter und zarter Bildwirkung trotz bewusster und konzentrierter Komposition

„Auf die Frage, wie er zur Gestaltungsform der Scheibe gekommen sei, antwortete Nay, dass für ihn die natürliche Ausbreitung einer Farbe im Prozess des Malens der Kreis sei. Versuche er, den ersten Farbfleck auf der Leinwand zu vergrößern, führe seine Hand ganz unwillkürlich den Pinsel in kreisrunder Bewegung, so dass eine Scheibe entstehe. Diese so einfache, aus dem artistischen Handwerk gewonnene Erfahrung machte er sich zum Prinzip, das ihn zu einer genialen Vereinfachung seiner Kunst führte. (…) Ab 1955 wird sie (die Rundform der Scheibe) – in allen ihren Variationen – zum Hauptmotiv seiner Malerei.“ (Elisabeth Nay-Scheibler, WVZ Gemälde, Bd. II, S. 62).

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