Details

Mit einer Bestätigung des Archivio Opera Dadamaino, Somma Lombardo, vom 24.10.2013. Das Werk ist unter der Archivnummer 188/13 registriert.

Provenienz:
Privatsammlung, Italien.

Beschreibung

Als eine der wenigen weiblichen Pionierinnen der italienischen Avantgarde der 1960er Jahre gilt Dadamaino, die eigentlich Eduarda Emilia Maino hieß, bis heute als eine der einflussreichsten Künstlerinnen ihrer Generation. Bekannt wurde sie Anfang der 1960er Jahre vor allem für ihre Volumi-Bilder. In ihrer Heimatstadt Mailand kam Dadamaino Ende der 1950er Jahre über den Kontakt zu Künstlern wie Lucio Fontana, Piero Manzoni, Enrico Castellani und Agostino Bonalumi in Kontakt. Sie alle hatten sich dem sogenannten „Spazialismo“ verschrieben und damit der Frage, wie sich Räumlichkeit mit der Zweidimensionalität der Leinwand verbinden lässt. Lucio Fontana hatte mit seiner Idee des „Concetto spaziale“ für die Kunst einen genialen wegweisenden Schritt getan. Dadamaino ging diesen Weg weiter und fand ihre eigene geniale Antwort: In den Volumi-Arbeiten schneidet sie elliptische oder kreisförmige große Löcher in die Leinwand und transformiert sie so in skulpturale Wandobjekte. Daraus ergibt sich ein meisterhaftes Licht- und Schattenspiel, das den Raum sowie starke Schwarz- und Weiß-Kontraste mit einbezieht.

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