Max Nonnenbruch

Das rote Manteltuch über der Stuhllehne

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz.

Beschreibung

Nach ersten Studienjahren an der Kunstakademie in Düsseldorf, wo er die Antikenklasse besucht haben dürfte, wechselte Max Nonnenbruch 1877 nach München und lernte dort bei Wilhelm von Lindenschmit, der einen für die akademische Malerei recht atmosphärischen Stil pflegte.
Bereits die frühen Arbeiten Nonnenbruchs offenbaren seine Vorliebe für ätherische Frauengestalten, oft von wehenden Stoffbahnen nur spärlich verhüllt, die er zu allegorisch anmutenden Idealfiguren überhöhte. Für unser Stillleben wählte er einen höchst eigenwilligen Detailausschnitt. Ein schwerer roter Stoff, womöglich ein im Liebestaumel abgeworfener Mantel, hängt über einer mit einem geschnitzten Löwenkopf dekorierten Stuhllehne. Der Rest bleibt dem Blick des Betrachters entzogen.

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