Details

Provenienz:
Privatbesitz, Berlin.

Beschreibung

Studie zum Gemälde gleichen Themas in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe (Inv.-Nr. 990). Ferdinand von Keller ersinnt die letzte Ruhestätte seines im Januar 1901 verstorbenen und in Florenz beigesetzten Künstlerkollegen Arnold Böcklin. Er bezieht sich vermutlich auf einen im „Kunstwart“ erschienen Artikel von Karl Gjellerup, der das Mausoleum, angelehnt an die Bildfindung Böcklins, auf einer Toteninsel gelegen vorstellt („Seine Toteninsel“, in: Der Kunstwart, Jg. 14, 1900/01, Heft Februar 1901). Vor einem Hain bewegungslos in den Himmel ragender Zypressen und umflossen von einem stillen Gewässer steht die in den Fels gehauene, von Blauregen umrankte Pforte zum Totenreich halb offen. Vor dem Eingang verharrt eine schwarz verhüllte Gestalt, die dem Toten eine Melodie auf ihrer Harfe zupft. Die diffusen, weichen Umrisse verschmelzen mit der blauen Farbigkeit der Mondnacht und beschwören eine träumerisch-entrückte Stimmung.

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