Lucas van Leyden

Das Milchmädchen

Details

Bartsch 159; The New Hollstein 159 a-b (von c).

Provenienz:
Galerie Gerda Bassenge, Berlin, Auktion 31, 18.-19. Mai 1978, Los 398.

Beschreibung

Prachtvoller, ungewöhnlich kräftiger und ganz gleichmäßiger Frühdruck. Aufgrund des Wasserzeichens ist die Entstehung um 1513-1514 anzusetzen. Mit einem feinen Rändchen um die Einfassungslinie. Das Blatt entstand unter dem Einfluss Dürerscher Bauerndarstellungen und ist eine Inkunabel der holländischen Genre-Darstellungen. Friedländer hebt in seinem Werk über Lukas van Leyden die kunsthistorische Bedeutung dieses Blattes hervor. Diese Art der bäuerlichen Darstellungen mit Tieren in ländlicher Umgebung durch Paulus Potter, Cuyp und van de Velde ist erst 130 Jahre später Allgemeingut in der holländischen Kunst geworden. – Verso mit einer geglätteten vertikalen Mittelfalte. Überwiegend rückseitig mit winzigen Braunfleckchen. Selten so schön!

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