Beschreibung

Der deutsch-amerikanische Künstler Carl von Marr prägte die Münchner Kunstszene Anfang des 20. Jahrhunderts wie kaum ein anderer. Er war von 1919-24 Direktor der Münchner Kunstakademie und forcierte deren internationale Ausrichtung. Im Museum of Wisconsin Art in seiner Heimat ist ihm ein ganzer Flügel gewidmet.
Carl von Marr wählte dem Bildthema verpflichtet eine gedämpfte Farbpalette. In einer Wohnstube spielen am Esstisch französische Besatzungssoldaten eine Partie Karten, die Säbel über die Stuhllehnen gehängt. Die Hausherrin hält ein Neugeborenes im Arm, ein weiteres kleines Kind spielt zu ihren Füßen. Sie scheint krank vor Sorge um ihren Mann zu sein, der noch nicht aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Ein drittes Kind und eine alte Frau halten unterdessen Ausschau nach dem heimkehrenden Vater, haben die Hoffnung auf frohe Kunde noch nicht aufgegeben.

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