Hermann Wunderlich

Die alte Synagoge in Dresden

Beschreibung

Das Blatt des Dresdners Hermann Wunderlich ist eines der wenigen künstlerischen Aneignungen der alten Synagoge in Dresden, die am 9. November 1938 in der Reichspogromnacht niederbrannte. Exakt hundert Jahre zuvor war der Bau nach Planungen des berühmten Dresdner Architekten Gottfried Semper begonnen worden – der neuromanische Bau, im Inneren einheitlich im maurischen Stil gehalten, wurde vorbildlich für zahlreiche weitere Synagogen. Hoch über dem 1820 am Elbufer errichteten Gondelhafen gelegen, entfaltete die prachtvolle Synagoge ihre dominierende Wirkung vor allem zur Elbe – diesen Blick wählte Wunderlich, der die Synagoge nicht sakral „überhöht“, sondern aus dem Gondelhafen und den umgebenden Häusern gleichsam emporwachsen lässt. Es ist das Bild der Synagoge, das auch medial in Postkarten usw. weite Verbreitung fand. – Im Unterrand zwei kleinere, sorgfältig restaurierte Einrisse, Papier minimal nachgedunkelt, ansonsten gut erhalten.

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