Details

Provenienz:
Neumeister, München, Auktion 329, 21. September 2005, Los 987;
Privatbesitz, Hessen.

Beschreibung

In den Jahren nach 1880 hat sich Joseph Wenglein, neben Eduard Schleich und Adolf Lier der bedeutendste Landschafter in München, intensiv mit der Wiedergabe von dramatischen Wetterlagen beschäftigt – auf unserem Gemälde schildert Wenglein den Übergang von dem nebelverhangenen Bergrücken rechts und den schneebedeckten Bergen in die Ebene, in der sich ein braunschwarzer, nach vorne abfließender Moorsee ausbreitet. Es ist die Szenerie einer unwirtlichen, geheimnisvollen und dräuenden Landschaft, zu der der Mensch keinen Zugang hat. Wenglein hat das Thema 1889 noch einmal in einem großformatigen Gemälde mit dem Titel „Bayerisches Hochmoor“ aufgenommen (Neue Pinakothek, München, Inv. Nr. 7816). Bei unserem kleinformatigen Gemälde dürfte es sich um eine erste Studie zu dem Thema handeln, die wohl vor der Natur entstanden ist.

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