Details

Nicht bei Wichmann, vgl. Wichmann 1344.

Provenienz:
Karl & Faber, Auktion 92, 15. Oktober 1964, Los 934; Privatbesitz, Schweiz.

Beschreibung

Nur schemenhaft ist die Bergsilhouette zu erkennen, einzelne Gipfel sind noch in das Licht der vergehenden Sonne getaucht, während sich über ihnen der Himmel zu einem Gewitter aufbaut, in dem noch einzelne Vögel kreisen, bevor der Himmel seine Schleusen öffnet. Über den mittleren Berggipfeln regnet es schon, doch ist ganz links in für Spitzweg charakteristischer Manier noch ein Streifen Sonnenlicht erkennbar – es ist die Dramatik der Natur, die Spitzweg immer wieder fasziniert hat – von dem Motiv existiert beispielsweise noch eine etwas größere Variante in Privatbesitz (Wichmann 1344). Wie er Himmel und Erde ineinander übergehen lässt, sie mit seinem erdigen Farbauftrag gleichsam vereinigt, erinnert an die kosmologische Auffassung eines Carl Rottmann. Es sind diese kleinen Dramen der Natur, die Spitzweg groß machen.

Detlef Rosenberger, Oberostendorf, hat die Authentizität des Gemäldes bestätigt und wird es in das in Vorbereitung befindliche neue Werkverzeichnis der Gemälde Spitzwegs aufnehmen. Mit einer schriftlichen Stellungnahme vom 27. Mai 2019 (in Kopie).

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