Details

Dittrich A 118.
Provenienz:
Sammlung Christian Dittrich, Dresden, verso auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet;
Irene Lehr Kunstauktionen, Berlin 3.5.2014, Los 377, dort vom heutigen Besitzer erworben;
Privatsammlung, Bayern.

Beschreibung

Fünf Jahre nach seiner Rückkehr aus französischer Kriegsgefangenschaft stellt sich der Maler äußerst selbstkritisch dar, noch hatte sich sein später künstlerischer Erfolg nicht eingestellt. Seine Stirn ist zerfurcht, die Mundwinkel herabgezogen und die linke Hälfte des Gesichts stark verschattet. Es entsteht ein ungeschöntes, beeindruckend expressives Porträt, in dem die Kriegserlebnisse des Künstlers samt seiner persönlichen Verluste durch Zerstörung von Wohnung und Atelier deutlich zum Ausdruck kommen. Typisch für die zahlreichen Porträts Querners ist der nüchterne, graue Hintergrund, der keinerlei Rückschluss auf die dargestellte Person erlaubt. Dem Künstler geht es in erster Linie um die psychologische Durchdringung der Porträtierten.

* Alle Angaben inkl. Aufgeld (27%) ohne MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
** Alle Angaben zzgl. Aufgeld und MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
*** Unter Vorbehalt: Zuschlag erfolgte unterhalb des Limits. Erwerb des Werkes im Nachverkauf ggf. noch möglich.
R = Regelbesteuerte Kunstwerke
N = Differenzbesteuerte Kunstobjekte mit Ursprung in einem Land außerhalb der EU
Die private oder gewerbliche Vervielfältigung und Verbreitung aller im Ausstellungs- und Auktionsarchiv angezeigten Werkabbildungen ist unzulässig. Alle Rechte vorbehalten.