Adolf Heinrich Lier (zugeschrieben)

Isarlandschaft bei Oberföhring mit Blick auf München

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Auf unserem kleinem Gemälde, das den Blick über das Isartal mit der markanten Silhouette von St. Thomas in Oberföhring nach Süden richtet, sind im Hintergrund rechts gleichsam als Schattenbild die Umrisse Münchens sichtbar, während sich in der Mitte der Blick bis an die Alpenkette weitet. Es geht gerade ein Gewitter nieder, doch Licht und Sonne verdrängen es langsam – besonders reizvoll sind dabei die punktuell gesetzten Lichtreflexe auf dem Wasser und den Baumkronen. Das Gemälde wird traditionell Adolf Lier zugeschrieben, der 1861 und 1864 nach Paris gereist war und dort die Malerei der Schule von Barbizon kennengelernt hatte. In dem Erfassen der besonderen Licht- und Wettersituation, dem Wechsel vom Gewitter zum Aufklaren des Himmels, ist ihr Einfluss, aber auch der seiner Malerkollegen Eduard Schleich d. Ä. und Carl Spitzweg, die ebenfalls zusammen Barbizon besucht hatten, so deutlich spürbar, dass man sich fragen kann, ob nicht auch Schleich als Maler unseres Gemäldes in Frage kommt.

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