Details

Provenienz:
Seit Jahrzehnten in Privatbesitz, Norddeutschland.

Beschreibung

Die Landschaften von Theobald Michau lehnen sich eng an die Gemälde von Jan Brueghel d.J. an. Dabei bevorzugte er weite, ländlich geprägte Landschaften, bei denen insbesondere die reiche Staffage mit Bauern, Hirten und Reisenden an das Vorbild des 17. Jhs. erinnert. Die Komposition unseres Bildes wird von einem breiten Fluss bestimmt, der in die Tiefe führt und zu beiden Seiten von Bäumen und Häusern gesäumt wird. Ein mächtiger Baum teilt die Darstellung in zwei Hälften: Vorne rechts erkennt man eine Gruppe von Zigeunerinnen, die sich zur Rast niedergestzt haben. Vom gegenüber liegenden Ufer nähert sich ein Schäfer mit seiner Schafherde. In der Mitte tränkt eine Hirtin ihr Vieh. Vom vorderen Ufer aus überquert ein Pferdefuhrwerk die Furt. Ganz links strebt ein schwer bepacktes Bauernpaar eilig heimwärts. Michaus stimmungsvolle, in mildes Licht getauchte Landschaftsbilder waren im Antwerpen des 18. Jahrhunderts begehrte Sammlungsobjekte.

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