Beschreibung

1883 erhielt Paul Friedrich Meyerheim den Lehrstuhl für Tiermalerei an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Berlin. Die Verleihung der Professur war die offizielle Anerkennung einer Gattung, mit der Meyerheim sich einen Namen gemacht hatte: Zwar war er auch als Genre- und Landschaftsmaler tätig, doch waren es seine genrehaften, dabei zumeist narrativen Tierstücke, die sich beim Berliner Bürgertum großer Beliebtheit erfreuten. Meyerheim bleibt in seinen Tierdarstellungen immer dem Naturvorbild verpflichtet, so auch bei unserer „Zusammenkunft“ der Schimpansenfamilie, die sich durch eine pastose Malweise und eine teilweise leuchtende Farbigkeit auszeichnet, die nicht von ungefähr an die Wirkung von Pastellen erinnert. In ihr ist der Einfluss seines Freundes Adolph von Menzel spürbar, der wie kein zweiter für die Entwicklung des sogenannten Berliner Realismus steht.

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