Beschreibung

„Wie schön ist’s am Bächlein im schattigen Tannenwald, am goldbraunen Bächlein von samtgrünem Moosufer umfasst. Wenn ich beim Gemurmel des Wassers so halb einschlummere, so ist es mir, als ob Engel aus einer besseren Welt mich umschwebten“, schreibt Thoma über die von ihm geliebte Umgebung von Bernau, seinem im Schwarzwald gelegenen Geburtsort. Die gleichsam paradiesische, an ein unberührtes Arkadien erinnernde Stimmung vermittelt auch unser in warmen Farben gehaltenes Gemälde, in dem der über Felsen – wie dies Thoma selbst ausdrückte – „hüpfende“ Bach Hauptakteur ist. Die klaren Bäche um Bernau waren ein Lebensthema für Thoma, der zeitlebens vom Wunsch beseelt war, „wieder einmal dahin zu gehen und förmlich Bachporträte fast lebensgroß zu malen“. In zahlreichen Kompositionen und in verschiedenen Medien hat Thoma das Thema durch die Jahre variiert und immer wieder neu interpretiert – unserer Version am nächsten kommt die motivisch nahezu identische Radierung „Schwarzwaldbach mit Wolken“ aus dem Jahre 1910 (Beringer 93).

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