Fritz von Uhde (zugeschrieben)

Bildnis eines Herrn mit Zylinder (Selbstbildnis?)

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Das Gemälde ist eine demonstrative Inszenierung. In einen Pelzmantel gehüllt, von gepflegter Erscheinung, präsentiert der Dargestellte Accessoires, die ihm dandyhafte Züge verleihen: Der Zylinder, die hergezeigte Zigarettenspitze, deren Rauch sich langsam nach oben kräuselt, der Tennisschläger im Arm und nicht zuletzt das Zwirbeln des Bartes geben dem Bildnis eine kecke Note, in der sogar leichter Spott liegt. Auf der Rückseite des Gemäldes befindet sich der Vermerk „Paris 1879“. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich Fritz von Uhde in Paris auf, worauf die alte, traditionelle Zuschreibung des reizvollen Gemäldes an ihn beruhen dürfte. Tatsächlich ruft das Bildnis Erinnerungen an die französische Bildniskunst der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, etwa an Manet, wach, doch ob unser Gemälde von Uhde stammt, von dem es nur wenige Bildnisse gibt, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden.

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