Gabriele Münter

Sonnenblumen vor Rot.

Details

Eine Bestätigung der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München, von Dr. Annegret Hoberg vom 29.10.2010 liegt in Kopie vor. Das Werk wird in das von der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde aufgenommen.

Ausstellung:
„Gabriele Münter, Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen“, Kunstverein Hochrhein in der Villa Berberich, Bad Säckingen 7.9.-5.10.1986, Kat.-Nr. 54.

Provenienz:
Kunsthandel Franz Resch, Gauting;
Sammlung Kerstan, Murg;
Privatsammlung, Süddeutschland;
Villa Grisebach, Auktion 196, Berlin 1.6.2012, Los 337;
dort vom jetzigen Besitzer erworben, Privatbesitz, Schweiz.

Beschreibung

Nach ihrer Rückkehr nach Murnau 1931 malt Münter immer wieder Blumenstillleben. Dabei lässt sie sich nicht nur von den Gewächsen aus ihrem eigenen Garten inspirieren, sondern kauft auch Blumen in der Gärtnerei Müssig, bei der es im Sommer auch Sonnenblumen zum Schneiden gab. Diese arrangiert sie dann kunstvoll, aber möglichst natürlich, in einfachen, bäuerlichen Tonvasen. Andreas Müssig, der Enkel des Eigentümers, erinnert sich: „Sie nahm auch gerne Blumen zum Malen mit die schon kurz vor dem Abblühen waren, oder abgebrochene Blumen, weil sie diese zum Malen besonders reizvoll fand.“ (in: „Gabriele Münter, die Zeit nach Kandinsky in Murnau“, Schloßmuseum, Murnau 2012, S. 150). Auch in dem vorliegenden Gemälde sind die Stängel von unterschiedlicher Höhe, einige Blütenköpfe neigen sich schon. So ergeben die vier Sonnenblumen eine besonders lebendige und bewegte Komposition.

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