Otto Mueller

Teichlandschaft bei Moritzburg.

Details

Pirsig/von Lüttichau 268.

Literatur:
Lothar-Günther Buchheim, „Die Künstlergemeinschaft Brücke: Gemälde, Zeichnungen, Graphik, Plastik, Dokumente“, Dresden, Verlag der Kunst und Feldafing, Buchheim Verlag; 1956, s/w Abb. 313;
Lothar-Günther Buchheim, „Otto Mueller. Leben und Werk“, Feldafing, Buchheim Verlag, 1963, s/w Abb. 75, S. 146.

Ausstellung:
„Otto Mueller. Gemälde, Aquarelle, Handzeichnungen, Lithographien“, Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Schloßberg-Museum, Städtische Kunstsammlungen Chemnitz, 1947, Kat.-Nr. 15, mit s/w Abb.;
„Otto Mueller zum 75. Geburtstag“, Galerie Franz, Berlin 1949, mit s/w Abb.;
„Otto Mueller. Malerei, Zeichnungen und Druckgraphik“, Städtisches Museum, Mülheim an der Ruhr 1974, Kat.-Nr. 12;
„Frühjahrsausstellung“, Galerie Margret Heuser, Düsseldorf 1999, mit Abb.;
„Im Zentrum: Ernst Ludwig Kirchner. Eine Hamburger Privatsammlung“, Hamburger Kunsthalle, Hamburg; Kirchner Museum, Davos; Brücke-Museum, Berlin 2001/2004, Kat.-Nr. 118, mit ganzs. Abb. S. 106.

Provenienz:
Maschka Mueller (die erste Frau des Künstlers), Berlin (verso mit dem hs. Eigentumsvermerk);
E. Kriebel, Berlin (verso mit dem hs. Eigentumsvermerk);
Privatsammlung;
Sammlung Paffenholz, Wipperfürth;
Privatbesitz, Hamburg (seit 2000).

Beschreibung

Unter dem Einfluss der Künstlergemeinschaft ‚Die Brücke‘ entdeckt Mueller die freie Natur als Bildthema. Diese bevölkert er zumeist mit weiblichen Akten. Hier aber konzentriert er sich ganz auf die Darstellung der Landschaft und zeichnet einen vom Menschen scheinbar unberührten, idyllischen Waldteich. Dabei bleiben seine expressiven Konturen wie auch bei den Akten bildbeherrschend, die Bildfläche wird durch rhythmisierende Linien gegliedert. So ist auch diese Komposition ein harmonisches Gefüge von geschwungenen Linien, mit denen er die Baumstämme und das Seeufers einfängt. In seinen Farbstiftzeichnungen setzt er breit geführte Kreidestriche ein, die meist den Papiergrund kräftig durchscheinen lassen. Manchmal benutzt er nur zwei Farbstifte, erreicht mit ihnen aber eine äußerst reiche Variabilität an Tönen und Textur. So schreibt Buchheim anerkennend: „Nichts als Blau und Grün für ein ganzes Bild!“ (Buchheim 1963, S. 106). – Leichte Randmängel. Besonders in den Ecken etwas knittrig. Geglättete Vertikalfalte. Allgemein schön.

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