Details

Meier-Graefe 59, Gerlach-Laxner 33.
Literatur:
Helmut Börsch-Supan, „Zur Herkunft der Kunst von Marées“, in: Ausstellungskatalog „Hans von Marées“, München 1988, S. 30 (mit Abb.).
Ausstellung:
Münchener Kunstverein 1861, 1908 und 1909 (verso mit Etikett);
„Hans von Marées“, Berlin 1909 Kat. Nr. 17.
Provenienz:
Albrecht Dürer-Verein, Nürnberg;
Prinzregent Luitpold von Bayern, München;
Kunstsalon Hermann Abels, Köln, verso mit dem Etikett.

Beschreibung

Als Hans von Marées im Winter 1857 im Anschluss an ein militärischen Pflichtjahr nach München kam, schuf er zunächst eine Reihe kleinformatiger Militärbilder, die sich durch ihre helle Farbigkeit auszeichneten. Nur wenige Beispiele haben sich erhalten. Das vorliegende Gemälde schildert eine Episode aus den Befreiungskriegen. Aus dem dunstigen Kampfgetümmel sprengt in heroischer Haltung nach links ein Krieger, die eroberte Flagge stolz in die Höhe gereckt. In der Überhöhung der kühnen Tat eines Einzelnen, deren Ausgang ungewiss bleibt – schon legt ein Soldat hinter ihm die Flinte an – spiegelt sich das romantisch geprägte ritterliche Ideal des jungen Künstlers. Dabei zeigt er vor allem in der Schilderung der Pferde bereits eine eindrucksvolle malerische Souveränität.

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