Italienisch

Allegorische Darstellung der Göttin Fortuna.

Details

Provenienz:
Seit Jahrzehnten in Privatbesitz, Bayern.
Literatur zur Bildvorlage:
Wencke Deiters und Sara Mateu, „Ansichtssache # 10. Das ‚Glück‘ Michelangelos“, hrsg. vom Kunsthistorischen Museum, Wien, 2014.

Beschreibung

Emblematische Darstellung der Glücksgöttin Fortuna auf dem Rad, die ihre guten und schlechten Gaben verteilt. Ihrer Rechten entfallen Krone, Szepter und Lorbeerkranz – Symbole der Macht, Ehre und des Ruhmes. Aus der Linken fallen Dornen, die als Symbole des Schmerzes und des Leids gedeutet werden.
Das Sujet ist in mehreren Versionen überliefert, die von Künstlern geschaffen wurden, die zwischen 1560 und 1580 in Florenz im Dienste der Medici tätig waren (vgl. die Darstellungen im KHM, Wien, Inv.nr. GG 1164; Sammlung Gianfranco Luzzetti, Florenz, Andrea del Minga zugeschr.; Privatsammlung, Paris, Maso da San Friano zugeschr.). Die Bildidee wurde meist mit Michelangelo in Verbindung gebracht, auch Giulio Romano wurde als Urheber genannt, dies ist jedoch nicht gesichert. Eine Zeichnung in den Uffizien, die immer wieder als Vorlage für den gemalten Fortuna-Typus diskutiert wird und früher Michelangelo zugeschrieben war, wird heute Alessandro Allori gegeben. Unser Bild ist wohl um 1700 oder kurz darauf entstanden. Verso mit alter Zuschreibung an Marcello Venusti (1515-1579).

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