Details

Literatur:
Hans Thoma. Gemälde, Handzeichnungen, Druckgraphik Ausstellungskatalog Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Halle 1974, Abb. 16.
Provenienz:
Auf dem Keilrahmen mit dem Inventaraufkleber der Nationalgalerie Berlin (Inv.Nr. A III 389), sowie dem Etikett mit der Bestätigung, dass das Werk 1993 aus dem Inventar gestrichen wurde.

Beschreibung

Am 19. Juli 1877 heiratete Hans Thoma in Säckingen Cella Berteneder. Sie bezogen gemeinsam mit seiner Mutter und der Schwester Agathe eine Wohnung im Frankfurter Westend. Da die Ehe kinderlos blieb und Cella sich um ihre Nichte Ella kümmerte, wurde diese von beiden 1878 adoptiert. In dieser Zeit war das künstlerische Schaffen Thomas geprägt von Harmonie und familiärem Glück; im Zentrum vieler Bilder steht nun die Familie. Die vorliegende Komposition zeigt ein reizvolles Spiel mit den Realitätsebenen: Das halbrunde Porträt wirkt wie ein Bild im Bild. – Auf dem Fenstersims von Künstler nachträglich mit der Widmung an den Ehemann der Adoptivtochter versehen: „Das Kind gehört jetzt dem Gatten Hugo Geißler 9. Sept 1922 Hans Thoma“.

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