Wilhelm Trübner

Blick von Niederpöcking nach Kempfenhausen am Starnberger See.

Details

Provenienz:
Galerie Commeter, Hamburg, auf dem Keilrahmen mit dem Etikett (Fragment);
Privatbesitz, Baden-Württemberg.

Beschreibung

Im Jahr 1911 malt Trübner auf einem Aussichtsplatz in Niederpöcking eine Serie von Ansichten des Starnberger Sees. Dort, in Niederpöcking, war seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Villenkolonie entstanden, in der Trübner wiederholt die Sommermonate verbrachte: das gehobene Münchner Bürgertum pflegte hier einen regen Austausch. Trübners Serie beschränkt sich ganz auf einen kleinen Ausschnitt des Panoramas, meist mit dem runden Blumenbeet. Das Motiv selber tritt an Bedeutung zurück, wichtig ist eher die meditative Versenkung in die Landschaft und die künstlerische Umsetzung.
Die vorliegende Arbeit, eines der wenigen Hochformate der Serie, kontrastiert wirkungsvoll Nah- und Weitsicht. In horizontalen, fest gefügten Schichten erschließt Trübner den Bildraum und lenkt den Blick über den See bis zum anderen Ufer. Auf Staffage verzichtet er, Bewegung entsteht allein durch den den dynamischen Pinselstrich und durch das Spiel der Elemente, vor allem den Wind, der in der gekräuselten Oberfläche des Sees und in den Zweigen am linken Bildrand erahnbar wird.

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